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Eine Briefing Checkliste bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen dir als Freelance Designer und deinem Kunden. Deshalb ist es wichtig, dass du konkrete Briefing Fragen vorbereitet hast, um mit deinem Kunden in den Briefingprozess zu starten! In diesem Artikel und der dazugehörigen Podcast Episode findest du fünf wichtige Säulen für dein Briefing, Beispielfragen und konkrete Tipps für deine individuelle Briefing Checkliste!

Übersicht der Artikel-Inhalte:

1. Wozu du eine Briefing Checkliste brauchst

2. Briefing Fragen Beispiele

3. Briefing Tipps

4. Dein Briefing Prozess

5. Briefing Beispiel

In der Freelance Designer Community kam vor Kurzem die Frage nach dem “richtigen Briefing” auf. Schnell war klar: Hier braucht es wertvollen Input und konkrete Fragen als Anhaltspunkte, um eine eigene Briefing Checkliste ausarbeiten zu können.

 

Wozu brauche ich eine Briefing Checkliste?

Bevor ein Auftrag beginnt, solltest du einen klaren und sortierten Überblick zu deinem Auftrag bekommen, damit du richtig verstehst, was sich dein Kunde wünscht. So kannst du am besten dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit mit deinem Kunden ein Erfolg wird! Wie schon im Intro dieses Artikels erwähnt, eignet sich hier eine Briefing Checkliste besonders gut!

Zudem hilft es unseren Kunden, wenn wir sie in der Zusammenarbeit durch einen klaren Prozess führen. Manche Kunden sid vor Auftragsstart ganz aufgeregt, denken sehr aktiv mit und wollen am liebsten SOFORT alle Materialien übergeben. Andere Kunden lehnen sich entspannt zurück und warten ab, was du ihnen sagst. Beide Kunden haben allerdings gemeinsam, dass sie Führung brauchen. Ideal, hier eine Briefing Checkliste vorbereitet zu haben!

Zur Erstellung deiner Briefing Checkliste solltest du also den Briefing-Prozess mit deinen Kunden aktiv durchdenken. Vielleicht fallen dir hier insgesamt noch mehr Möglichkeiten auf, die du optimieren möchtest.

Konkrete Briefing Fragen, die du nutzen kannst

Bevor ich dir Beispielfragen für deine Briefing-Checkliste zeige, die du selbstständig als Designer nutzen kannst, möchte ich dich mit den 5 Säulen deines Briefings vertraut machen. So wie jeder Auftrag unterschiedlich ist, können sich auch die Briefing Checklisten unterscheiden. Deshalb solltest du deine ganz eigene Briefing Checkliste nach deinen Bedürfnissen anlegen.

Die fünf Säulen habe ich hier jeweils mit einer kurzen Erklärung aufgeführt, was du in diesem Teil deiner Briefing Checkliste erfragen solltest. Mache dir zu den Fragen in den einzelnen Säulen ebenfalls selbst Gedanken, welche Informationen deine Briefing Checkliste hier abfragen sollte. So stellst du sicher, wirklich alle Informationen durch dein Kreativbriefing beisammen zu haben!

Briefing Checkliste Säule 1:
Inhaltliche Wünsche

Zunächst solltest du in deinem Briefing mit deinen Kunden herausfinden, was eigentlich genau gewünscht ist. Sicher hast du das schon im Vorgespräch grob geklärt und dazu erfolgreich ein Angebot schreiben können. An dieser Stelle deiner Briefing Checkliste sollte trotzdem noch einmal Raum sein, über das Projekt und die inhaltlichen Wünsche zu sprechen. So kannst du den Kunden im Zweifelsfall auch noch einmal beraten, vielleicht hat sich auch auf Kundenseite etwas weiterentwickelt. Sprecht im Briefing darüber!  

 

Briefing Fragen:

Was soll umgesetzt werden? 

Was steht inhaltlich im Vordergrund?

Welches Ziel verfolgt die Gestaltung?

Briefing Checkliste Säule 2: Gestalterische Wünsche

Erst im zweiten Teil deiner Briefing Checkliste steigst du tiefer in die gestalterischen Fragen ein. Hier wird geklärt, was handwerklich eigentlich genau zutun ist und welche Wünsche der Kunde an deine Gestaltung hat. Nutze deine Briefing Checkliste um herauszufinden, in welchem Stil du arbeiten sollst und welche Zielgruppe von deiner Gestaltung angesprochen werden soll. Sei ruhig auch mutig und baue in deine Briefing Checkliste Übungen ein, die der Kunde umsetzen soll.

 

 

Briefing Fragen:

In welchem Stil soll gestaltet werden? 

Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?

Definieren sie ihre Persona!

Briefing Checkliste Säule 3:
Technische Wünsche 

Auch die technischen Wünsche deines Kunden sollten in deiner Briefing Checkliste einen Platz bekommen. Hier kannst du deinen Kunden Fragen zu den Programm stellen, mit dem du die Gestaltung umsetzt. Natürlich solltest du auch die Formate der Dateien in deinem Kreativbriefing klären, in denen du das Resultat deiner Arbeit später übergeben wirst. An dieser Stelle findet zum Beispiel ebenfalls Platz, welche Funktionen eine Website aufweisen soll.

 

 

Briefing Fragen:

Welche Programme sollen genutzt werden?

Was soll das gestaltete Objekt können? (zum Beispiel Kontaktformular Website)

In welchen Dateiformaten soll geliefert werden?

Möchtest du noch mehr Beispielfragen?

Hol dir den kostenlosen Zugang zu meiner Toolbox. Darin findest du viele weitere Beispielfragen für deine Briefing Checkliste!








 

Briefing Checkliste Säule 4:
Wünsche für die Zusammenarbeit

Der Auftrag mit einem Kunden hat auch immer eine persönliche Ebene. Für diese gilt es in deiner Briefing Checkliste ebenfalls einen Platz zu finden! Was ist deinem Kunden eigentlich wichtig, damit das Projekt ein Erfolg ist? Ebenso kannst du dir bei der Erstellung deiner Briefing Checkliste an dieser Stelle Gedanken darüber machen, was für dich persönlich in der Zusammenarbeit mit deinen Kunden wichtig ist. 

 

Briefing Fragen:

Worauf wird bei der Zusammenarbeit Wert gelegt? 

Was ist der ideale Ablauf des Projekts?

Wann wäre das Projekt erfolgreich für beide Seiten?

Briefing Checkliste Säule 5:
Zeitliche Wünsche

Dieser Punkt ist wohl der wichtigste in deiner Briefing Checkliste! Halte mit dem Kunden unbedingt fest, welchen zeitlichen Rahmen der Auftrag haben soll. Sicher wurde darüber schon vorabgesprochen und ebenfalls dein Tagessatz als Designer verhandelt. So lassen sich spätere Missverständnisse einfacher ausbügeln, sollten sie auftreten. Ebenfalls kannst du hier wichtige Meilensteine in deiner Briefing Checkliste mit festhalten und so für dich selbst eine detaillierte Projektübersicht gewinnen. 

 

Briefing Fragen:

Wann soll die Umsetzung beginnen?

Bis wann soll das Projekt abgeschlossen sein? 

Welche Meilensteine gibt es?

Briefing Tipps von Designerin zu Designer*innen

Nachdem du all diese wichtigen Säulen durchdacht und mit eigenen Fragen deine Briefing Checkliste erstell hast, möchte ich dir noch drei weitere wichtige Impulse geben, auf die du für die erfolgreiche Nutzung deines Briefing Frageboges achten solltest. Zunächst solltest du klären, welche Materialien für die Zusammenarbeit wichtig werden. Wer wird diese Materialien liefern und bis wann? Notiere Namen und Daten, um Übersicht zu behalten. Du kannst deinem Kunden auch eine Briefing Checkliste erstellen, welche Materialien zum Start bei dir vorliegen müssen. So führst du deinen Kunden klar durch einen Prozess.

Du solltest dir ebenfalls überlegen, zu welchem Zeitpunkt du mit deinem Kunden die Briefing Checkliste bearbeiten willst. Wann sollte dein Briefing stattfinden, damit es für beide Seiten nicht zu früh oder zu spät ist? Hier kannst du dir einmal zur Hilfe den gesamten Prozess ansehen, den du mit deinem Kunden von Angebot bis Fertigstellung deiner Arbeit durchläufst.

Natürlich solltest du ebenfalls bedenken, wer sich am besten für das Briefing eignet. Welcher Person kannst du all deine Fragen aus der Briefing Checkliste stellen? Bei Einzelpersonen als Auftraggeber ist die Frage klar. Solltest du allerdings mit Unternehmen oder Agenturen zusammenarbeiten, kann das ganz anders aussehen. Nimm deine Kunden an die Hand und sage ihnen, was du brauchst!

Dein individueller Briefing Prozess

Jeder Auftrag hat unterschiedliche Rahmenbedingungen. Trotzdem können sich Aufträge im Ablauf und dem Inhalt sehr ähneln. Diesen Fakt kannst du zu deinem Vorteil machen – besonders beim Erstellen deiner Briefing Checkliste.

Durchdenke den Prozess deines Briefings mit deinen Kunden und überlege dir, was du vereinfachen könntest. Vielleicht benötigst du unterschiedliche Fragen für deine Briefing Checkliste pro Auftrag. Hier eignet es sich es sich, ganz individuelle Briefing Checklisten für unterschiedliche Themenschwerpunkte (zum Beispiel Webdesign, Flyerdesign, Visitenkarten) zu erstellen und dir damit deine Arbeit zu erleichtern.

Briefing Beispiel

„In meiner Arbeit als selbständige Designerin habe ich den Briefing-Prozess mit meinen Kunden stark vereinfacht und spare mir damit viel Zeit. Ich habe ein Workbook erstellt, das zum Thema Webdesign oder Thema Logodesign passt. Dieses Workbook erhält mein Kunde vor der Zusammenarbeit von mir und muss es zu meinem Take Off Day mitbringen. 

In dem Worbbook habe ich essentielle Fragen aufbereitet, die der Kunde schriftlich beantwortet. So stelle ich ein persönliches Gespräch sicher, kann Missverständnisse ausschließen und trotzdem im vorhinein Zeit sparen.“
– Lisa, Gründerin Freelance Designer Club


Abschließend möchte ich dir noch mitgeben:

Meiner Erfahrung mit den unterschiedlichsten Kunden nach ist besonders ein direktes Gespräch ausschlaggebend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Egal ob du mit deinem Kunden deine Briefing Checkliste per Skype, am Telefon oder in einem persönlichen Gespräch durchgehst: Nimm dir Zeit einmal genau hinzuhören was zutun ist. Erst, wenn man mit dem Kunden in einer langfristigen Partnerschaft steht und weiß was der andere will, sind Rückfragen überflüssig. 

Ebenso möchte ich dich dazu ermutigen, den Kunden aktiv um Erklärung zu bitten, wenn du Wünsche oder Äußerungen nicht verstanden hast. Nur wenn du genau weißt, was zutun ist, kannst du deine Arbeit auch zufriedenstellend erledigen. Nicht nur du hast daran ein Interesse, sondern auch dein Kunde. Frage also nach, wann immer du Fragen hast.

Viel Spaß beim Erstellen deiner eigenen Briefing Checkliste!

Lisa vom Freelance Designer Club

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