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IN DIESER EPISODE:

Endlich mal wieder ein Gespräch zwischen Designern! YAY! Ich habe mir Josh eingeladen, der als Head of Design bei Kontist angestellt ist, aber ebenfalls als Freiberufler arbeitet. Wie man sich als Designer gut weiterentwickeln kann, worauf er in seinem Alltag Wert legt und wie Josh den Spagat zwischen dem Freelancen und der Festanstellung meistert, hörst du in diesem Gespräch!

SHOWNOTES

Kontist, intelligentes Banking für Freiberufler: https://kontist.com/

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Die Episode „Wie du deinen Tagessatz bestimmen kannst“: https://freelancedesignerclub.de/wie-du-deinen-tagessatz-bestimmen-kannst/

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Ich betrete das Berliner Büro von Kontist und sofort umgibt mich wohlige Wuselei. Startup-Atmosphäre, endlich mal wieder. In einem Meeting-Raum sitzen und stehen Leute zusammen, diskutieren. In einer anderen Ecke wird geplauscht, es hängt ein Mix aus witzigen Bildern an der Wand. “Setz dich doch gern schon mal hin, brauchst du noch was?” Ich werde in einen Raum geführt, der etwa einen halben Zentimeter groß ist und in dem – na klar – ein Kicker steht. Ach, ein bisschen habe ich diese Umgebung vermisst.

Stark auch, dass es sich hierbei nicht um abgespacte Gründer in ihrem Ideenraum handelt, sondern um eine Banking-App. Ich habe den Head of Design von Kontist zu einem Interview auf den Freelance Designer Podcast eingeladen, um mit ihm über seine Arbeit und seinen Alltag zwischen der Festanstellung und Freiberuflichkeit zu sprechen. Joshua Söhn ist 24, nach seinen Erfahrungen von denen er im Podcast Interview erzählt, klingt er aber wie 34. Sein Weg führte von einer Ausbildung in einer großen Agentur direkt zu seinem ersten Auftrag als Freelance Designer – den er gewann, weil er sich Gedanken um ein Redesign der App “Lookbook” machte und dem Team damals einfach mal seine Entwürfe zuschickte.

Einfach losgehen und sich seinen eigenen Beruf erschaffen

“In meinem Alltag in der Agentur hat mir gefehlt, Kunden auch beraten zu können. Irgendwie war ich so oft der Handwerker. Das Kreative fehlte mir” erzählt mir Josh in dieser Episode. Durch die tolle Erfahrung mit Lookbook hat Josh nach dem Abschluss seiner Ausbildung einfach den Schritt gewagt und sich Vollzeit selbständig gemacht. Einige Zeit verging, bis er “Chris” Christopher Plantener, einen der Gründer von Kontist, kennenlernte.

Passenderweise war Josh gerade auf der Suche nach einem neuen, spannenden Projekt als auch ein Brief mit einer Forderung zur Steuernachzahlung aus der Freiberuflichkeit ins Haus geflattert kam – da traf die Begegnung mit Kontist genau ins Schwarze und Josh begann die Festanstellung. Und blieb nebenbei Freelancer.

Marken-Message “Wir erleichtern deinen Alltag”

An dieser Stelle angemerkt: Kontist ist als Geschäftskonto speziell für Freiberufler entwickelt worden. Im Fokus der App steht ein intelligentes UX-Design, das einem sofort verrät, welchen Anteil seiner Einnahmen man an Einkommensteuer und Umsatzsteuer für das Finanzamt zurücklegen muss. Smarter Weise lässt sich Kontist auch mit gängigen Buchhaltungstools verknüpfen, Lexoffice zum Beispiel. Das Leben von Freiberuflern leichter zu machen ist ihre Mission, die ich ganz großartig finde.

“Für Chris war es von Beginn an wichtig, eine Starke Marke aufzubauen. Das fand ich super.” erzählt Josh. Dafür nutzen sie im Design einen besonderen Illustrations-Stil, der wie Fotos funktioniert. Auch auf das UX-Design wird großen Wert gelegt, damit hebt sich die App von anderen Bank-Apps ab.

Gutes Design für alle

“Mein Ziel war es, dass die App nicht aussieht wie aus dem Jahr 2000. Wir benutzen täglich so viele moderne Tools, da soll die Banking-App auch dazugehören. Dazu muss man einen Fokus finden und die Informationsarchitektur so strukturieren, dass alles gut auffindbar ist, damit sich die App flüssig bedienen lässt.” Josh entwickelt das Design der Kontist-App mit seinem Team nicht nur für sich, er arbeitet daran auch für seine freiberuflichen Kollegen: Weil er das, was er da schafft, selbst sehr gern als Freelancer nutzt.

Im Kern geht es für ihn um eine stimmige, ethische Mission des Unternehmens. Josh möchte das, was er als gestalterische Gabe bekommen hat, auch für die richtigen Zwecke einsetzen. Eine Einstellung, die ich absolut teile.

Schlau ist, sein (gestalterisches) Umfeld immer wieder neu wahrzunehmen  

“Ich würde immer empfehlen, sich viele neue Skills anzueignen und vor allem sein Umfeld zu beobachten und zu kopieren.” erzählt Josh auf die Frage, welchen Tipp er Designer-Kollegen für die Weiterbildung im Alltag geben würde. Um herauszufinden wie etwas funktioniert, muss man erstmal verstehen wie es erschaffen wird.”

Er ist auch viel auf Dribbble und Twitter unterwegs und bekommt dort tägliche Updates, das inspiriert und motiviert ihn im Alltag. “Am wichtigsten sind Grundlagen und das Verständnis für die Plattform, für die man gerade gestaltet.”

Zwischen Festanstellung und Freiberuflichkeit

Nebenbei macht Josh auch weiterhin freiberufliche Projekte, obwohl er Vollzeit angestellt ist. Aktuell arbeitet er etwa vier Stunden pro Woche etxra, aus einem guten Grund wie ich finde: “Ich möchte meine Zeit mit etwas sinnvollerem verbringen, als die kalten Abende nur vor Netflix zu hocken.”, sagt er im Interview.

Die eigene Begabung einzusetzen, um etwas Gutes zu erschaffen, immer wieder der eigenen Kreativität folgen und sich einen inspirierenden Alltag aus Freiberuflichkeit und Anstellung zu schaffen – sehr gelungene Werte für den erfolgreichen Alltag als Designer!

Danke für das Interview, Josh!

 

 

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