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IN DIESER EPISODE:

Zum Freiberufler sein gehört es anscheinend auch, allein mit seinen eigenen Gedanken im Homeoffice oder Café zu sitzen. Wirklich toll ist das nicht. Lass uns also mal ganz ehrlich darüber sprechen und herausfinden, wie du für dich die Isolation verringern kannst, motiviert und konzentriert im Alltag bei der Arbeit bleibst.

 

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So ist das wohl, wenn man Freiberufler ist. Man sitzt Zuhause, die gemütlichen Socken an den Füßen, kürzester Arbeitsweg der Welt. Vom Bett an den Schreibtisch. Ist ja auch nett und gemütlich und günstig.  Aber manchmal, da ist das irgendwie einsam. So, dass man am Mittag mal einkaufen geht, um ein paar Menschen zu sehen und Abends mit den Mitbewohnern oder dem Partner gern viel mehr Plaudern würde, als das Gegenüber. Oder man irgendwann den Fernseher oder das Radio anschaltet, weil die Motivation schwindet und man sich nicht mehr konzentrieren kann oder gute Entscheidungen trifft.  Aber so ist das wohl. Der Job ist ja auch toll.

Kennst du das?

Ich glaube es gibt einige Menschen, die gern allein arbeiten – ich tue das auch. Aber jeden Tag ohne Ansprechpartner für Feedback, für kleine Plaudereien.. das war irgendwann nicht mehr gut für mich. Ich mag dir mal meine Geschichte erzählen, was ich unternommen hab gegen die Isolation und wo ich heute gelandet bin.

Meine Isolations-Geschichte

Ich habe tatsächlich einige Zeit von zuhause gearbeitet, einfach weil mit 300 Euro und mehr für einen Schreibtisch in einem Coworking Space zu viel waren und ich sie mir zu Beginn der Vollzeit-Selbständigkeit nicht leisten wollte. Ich war immer wieder auch in Agenturen gebucht und dann tagsüber bei denen zu Gast – das hat die Isolation in Grenzen gehalten – irgendwie aber auch nicht. Weil man ja immer wieder die Neue ist, die, die dann nach drei tagen oder drei Wochen intensiver Arbeit wieder geht. Die, die keinen festen Schreibtisch hat und sich alle Arbeitsmaterialien mitbringen muss. Die sich an alles anpassen muss.

Du merkst, irgendwie fand ich das trotzdem ätzend. Und ich bin schon ein sehr kontaktfreudiger, offener Mensch. Es fällt mir leicht, auf neue Leute zuzugehen – aber die Frage “nehmen sie mich mit zur Mittagspause?” ist irgendwie jedes Mal echt doof.

Tja, und so entschied ich bald, keine Agentur-Jobs mehr anzunehmen und mich auf meine Zielgruppe Gründer und Startups zu konzentrieren. Die Arbeitstage wurden immer länger, weil die Trennung von Arbeit und Freizeit einfach nicht mehr klar war. Am Sonntag Nachmittag nichts zutun? Na dann arbeite ich eben. Huch, schon halb acht am Abend? Na dann esse ich eben vor dem PC und mache noch bis zehn. Alles ziemlich ungesund. Und vielleicht merkst du jetzt ein kleines Stechen in dir, das dir verrät: “Jo, kenn ich.”

Raus aus dem Homeoffice, rein in .. die Bibliothek

Irgendwann entschloss ich mich dann, in die Bibliothek zu gehen, zum Arbeiten. Ich Schlaufuchs dachte, da gibts tolles Internet, Arbeitsatmosphäre, Trennung von Arbeit und Freizeit. Was will man mehr? Tja, in einer großen Bibliothek hast du keinen Monitor zum arbeiten. Du nimmst dein teures Macbook sogar mit zur Mittagspause oder aufs Klo – weil du die Menschen um dich herum ja nicht kennst. Und du musst sogar echt früh da sein, um zwischen den Studenten noch einen Platz zu bekommen. Und jetzt der Oberknaller: Irgendwann habe ich angefangen, mir ein Kissen mitzunehmen, weil es in der Bibliothek WARUM AUCH IMMER nur wirklich ungemütliche Holzstühle gab.

Nach etwa 4 Monaten hab ich dann entschieden, dass ich nun doch Geld für ein Gemeinschaftsbüro in die Hand nehmen möchte. Meinen eigenen Schreibtisch entfernt von meiner Wohnung mit anderen Leuten um mich, die ich dann auch kenne. Gesagt, getan, zwei Jahre Später: Ich sitze hier und bin allein. Die Anderen sind unterwegs, arbeiten auch mal von zuhause.. Und wieder das gleiche Thema. Isolation, Feedback, Austausch – nix.

Was aber, wenn man nicht in der Großstadt wohnt oder vielleicht eher introvertiert ist?

Ich erzähle dir diese Story, weil ich möchte dass du dich verstanden fühlst und merkst, dass du nicht alleine bist mit diesem Kram. Wir haben das alle. Heißt aber nicht, dass man das nicht lösen oder verbessern könnte. Ich habe mich übrigens gegen große Coworking Spaces entschieden, weil ich nicht verstehe wo der Unterschied zur Bibliothek liegen soll. Außer im Preis.

Tja und dann denke ich an Kollegen – wie dich vielleicht – die außerhalb großer Städte wohnen, irgendwo gemütlich aufm Dorf. Oder Designer, denen es schwer fällt, Kontakt zu anderen Menschen zu knüpfen – ey, wie muss es denen erst gehen? So. Und genau deshalb habe ich übrigens das Freelance Designer Club Coworking entwickelt. Jetzt bleibt halt die brennende Frage, die ich dir in dieser Episode versprochen habe: Was kannst du gegen diese Isolation tun?

Schritt eins: Identifizieren was nervt.

Was genau ist eigentlich das, was dich am zufriedenen, produktiven Arbeiten hindert? Was fehlt dir im Alltag, das du gern anders hättest, aber bis heute akzeptiert hast?

Oft sind Situationen in denen wir uns befinden nicht von Dauer. Das führt aber auch dazu, das wir oft einfach hinnehmen, was so da ist. Anstatt es uns mal anzuschauen, zu hinterfragen und herauszufinden, ob es wirklich so sein muss. Kannst du für dich klar benennen, was für dich die Isolation und Einsamkeit erzeugt? Hier kannst du auch mal beobachten, in welchen Momenten das Gefühl besonders hochkommt.

Schritt zwei: Muster erkennen

Das, was an der Isolation oder Einsamkeit so nervt, ist ja das was es mit uns macht. Motivationslosigkeit, Müdigkeit, Bedürfnis nach Austausch und Aufmerksamkeit. Und all diese Dinge lenken uns ja von unserer eigentlichen Arbeit ab. Welches Muster kennst du von dir? Was passiert, wenn du dich isoliert fühlst? Bist du ewig auf Facebook unterwegs oder verplemperst Zeit auf Youtube? Schau mal, was deine Muster sind.

Schritt drei: Pläne schmieden

An diesem Punkt wirst du wissen, welche Triggerpunkte du hast und was dadurch passiert. Nimm dir mal Zeit – und wenn es nur fünf Minuten sind – und denke darüber nach, wie du diesen Triggerpunkten entgegenwirken kannst.

Ein Beispiel: Ich sitze allein in meinem Gemeinschaftsbüro und bin wütend, weil die Anderen gefühlt (und übertrieben) nie da sind. Ich werde unkonzentriert und weniger kreativ, ich öffne Pinterest und finde mich in Zitat-Postings und dem Gefühl von “ich werde nie so tolle Designs machen wie die, die ich hier sehe” wieder. Pinterest hilft mir nicht. Der Trigger passiert vorher. Hier brauchts also einen Schlachtplan, wie ich dem Pinterest-Strudel entkomme. Was kannst du tun, um dir in diesen Momenten zu helfen? Hier kannst du dich auch fragen, was dir sonst dabei hilft, produktiv zu sein oder dich aus emotionalen Tiefs herauszuholen.

Schritt vier: Testen, testen, testen.

So, und dann gehts ans testen! Schreib dir eine Liste mit Dingen, die du mal probieren willst. Du musst für dich ja auch nicht die ultimative Antwort finden, aber das Denken in Lösungen, das Aufbrechen von unbefriedigenden Situationen wird dich schon mal in Schwung bringen. 

Hier noch ein paar Dinge, die du direkt und ohne viel Aufwand testen kannst:

1. Suche dir einen Sparringspartner in der Freelance Designer Community und tausche dich täglich oder wöchentlich mit denjenigen aus.

2. Verabrede dich zum Mittag oder nach der Arbeit.

3. Mach einen Spaziergang und lausche guten Gesprächen auf Podcasts, die dich aus deiner Arbeits-Gedankenschleife rausbringen.

4. Gehe auf Meetups und lerne Kollegen kennen, mit denen du dich zum Coworken verabreden kannst.

5. Teste die Bibliothek, das Café, das Coworking Space in deinem Ort.

6. Und natürlich bist du herzlich eingeladen, Teil der Freelance Designer Club Membership zu werden. Da kannst du jeden Morgen mit uns in den Tag starten, deine Tagesziele festhalten, wir sehen uns einmal pro Woche zur Mittagspause in Zoom und machen eine Mastermind-Session. Du kannst dir Feedback holen und ganz einfach andere Kollegen kennenlernen, dich bestärken lassen oder auch mal Frust ablassen. Und was ich persönlich am coolsten finde: Egal ob ich in meinem Büro arbeite, im Café, in der Bibliothek oder auf Bali – ich hab euch als meine Kollegen immer dabei.

So. Und weil du bis hierhin gelesen hast, möchte ich dir ein Feedback vorlesen, dass ich von einer Coworkerin bekommen habe:

“Nach einem Monat in dem Freelance Designer Club will ich definitiv nicht mehr ohne sein! Bei all den Vorkehrungen und Investitionen, die ich so als frischer Freelancer getätigt habe, hat der virtuelle Coworking Space einen „WOW-Effekt“ in mir ausgelöst.

Da sind einmal tolle Mitglieder — Gleichgesinnte und motivierte Designer, die eine wunderbare Umgebung schaffen und nach und nach zu virtuellen Kollege werden, die ich nicht mehr missen möchte — und Lisa Koch, die den Club lebendig und feinfühlig moderiert und mit kostbaren Inhalten füllt. Ich fühle ich mich nicht mehr als Einzelkämpfer und merke, wie mir der Club den Rücken stärkt, Wissen und Werte mit mir teilt und das macht mich um einiges selbstbewusster und effektiver dabei, meinen Weg zu finden. Ganz nebenbei geben mir die regelmäßigen Impulse (Konversationen, Challenges, Teamlunch, JourFix, u. v. m.) eine angenehme Struktur für meinen Tag.

Bisher gab es nichts Vergleichbares — kein Tool, kein Service, kein Buch, dass mich annähernd so weit gebracht hat. Ein cooler Bonus ist, dass „virtuelles CoWorking“ absolut neu ist, ich dadurch viel über mich lerne und interessante Unterhaltungen mit Kunden und Freunde dazu habe.”

 

Nachdem ich das gelesen hatte, hatte ich Tränen in den Augen. Weil genau das mein Wunsch ist für euch. Danke fürs Teilen der Episoden, die Weiterempfehlung meines Podcast und eure lieben Worte in den iTunes Rezensionen. Wenn dich dieser Artikel bereichert hat, teile ihn sehr gern – auf Social Media oder mit Freunden und Bekannten.

 

Ich wünsche dir einen tollen Tag, mach’s gut!

Lisa

 

 

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